
Kaum ein gesellschaftliches Thema ist so sensibel, vielschichtig und tabuisiert wie häusliche Gewalt. Neben einem explosiven Gefühlschaos in einem Druckkochtopf ohne Ventil begleiten Selbstzweifel, Angst, Leid wie Schatten ihrer selbst die Betroffenen von häuslicher Gewalt.
Ihren Geschichten sind zwar eine andere wie die Geschichte über die letzten Tage Jesu, aber der Selbstzweifel, die Angst und das Leid sind die gleichen. Auch werden die Betroffenen von häuslicher Gewalt von schicksalshaften Umständen menschlicher Handlungen eingeholt, die sie nicht beeinflussen können. Anfangs unterliegen sie, müssen sie erdulden und ertragen. Dennoch gelingt Betroffenen von häuslicher Gewalt (oftmals, manchmal oder selten?) der Ausweg, ein Neubeginn. Die Auferstehung Jesu ist ihrerseits ein Zeichen der Hoffnung und des Neuanfanges.
Wir dürfen Sie zu unserer Lesung einladen. Wir wollen den Betroffenen von häuslicher Gewalt eine Stimme geben und gleichzeitig ein Zeichen des Lichts entzünden. Denn Gewalt ist nicht das ausweglose Ende …
